HULDA

Deutschland, Wiege und Land der weißgewandeten germanischen Erd- und Himmelsgöttin Hulda



Deutschland, das beinah völlig verdrängt aus Germanien hervorging, worüber aufgrund pro-römischer Geschichtsschreibung nie reflektiert wird, ist der Hort der großen, weißgewandeten germanischen Göttin, die je nach Region den Namen Holle, Holda, Hulda, Huldr, Perchta oder Hertha trägt. Als Erd-, Liebes- und Himmelsgöttin wurde sie im gesamten germanischen Kulturraum hoch verehrt. Eine Verehrung, die Wurzeln hat, die weit über die Bronzezeit hinausgehen. Man denke an die etwa 4.500 Jahre alte Weiße Dolmengöttin nördlich von Langeneichstädt in Sachsen-Anhalt, sowie an die zahlreichen Göttinnenfiguren aus ältester Steinzeit, die in völliger kultureller Verwirrung „Venus-Figuren“ genannt werden, ganz so, als verfügten unsere Gefilde über keine eigene Geschichte und Mythologie.
   Der Volkskundler Karl Paetow (19. März 1903 bis 23. Oktober 1992) schrieb: „Überall in der deutschen Erde liegt eine Goldene Wiege der Holle vergraben, aus der das Volk sich ewig verjüngt. Überall in den Brunnen und Seen der Heimat leben nach uraltem Glauben die Seelen der Kinder dahin.“ Hier scheint in unserer Sprache als einer germanischen der Sinnzusammenhang zwischen See und Seele auf. Weiter schreibt Paetow: „Überall in der Weihnacht, da sitzt Frau Holle am Borne des Lebens und wirkt das Schicksal der Welt und sinnt in der Mutternacht.“ Daher rührt es, daß im Skandinavischen das Wort für Weihnachten „Julnacht“ lautet, was „Mutternacht“ meint.
   Ich möchte den Leser auf die Bedeutsamkeit aufmerksam machen, die in der Wiegen-Symbolik unserer angestammten Großen Göttin liegt. Daß wir Deutsche als Volk mit der weltweit niedrigsten Geburtenrate unsere Fruchtbarkeit eingebüßt haben, hat seine tiefenpsychologische Ursache in einer krankmachenden Abgespaltenheit von unserem eigenen indigenen Erbe. Diese Abspaltung wurde zuvörderst vom katholischen Rom verursacht. Unsere Weiße Göttin Holle/Holda/Hulda/Huldra/Huldr/Hertha/Perchta stand als Weiße Dolmengöttin bereits in der Bronzezeit für Fruchtbarkeit. Wenn wir uns als Volk wieder unserem eigentlichen Vermächtnis zuwenden, werden wir erneut fruchtbar, durchaus im ganzheitlichen Sinne. Unsere als Deutsche auf Selbstablehnung, oft sogar auf Selbsthaß konditionierte Psyche kann nur in der Erkennung der eigenen Identität wieder heilen. Die Wiege unserer angestammten Großen Göttin ist buchstäblich die goldene Wiege unserer Kultur. Wir können sie durchaus wieder aus den tiefen Schichten unseres Landes heben. Als Indigene unserer Heimat ist sie für uns allüberall berühr- und damit ausgrabbar!           Alexander A. Gronau


Auszüge aus dem Buch „Die Weiße Göttin Huldr“ von Alexander A. Gronau,

erhältlich über die website des Autors www.BibliothekNemeton.de

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